Effektive
Zusammenarbeit mit Personaldienstleistern entscheidet über Erfolg
im Rekrutierungsprozess
Bedeutung externer
Personalbeschaffung steigt
Manufaktur oder Großbetrieb? Wollen Unternehmen die zunehmend
schwierige Beschaffung von Fach- und Führungskräften an einen
Personaldienstleister übergeben, sehen sie sich heute einem Markt
gegenüber, der ebenso vielfältig wie unübersichtlich ist. Das
Angebot reicht von der individuellen Suche nach hochkarätigen
Führungskräften durch Direct Search bis zur Vermittlung von
Lebensläufen in nahezu industriellem Stil. Will also schon die
Wahl des für die Unternehmensanforderungen geeigneten
Dienstleisters gut vorbereitet sein, gilt es aber auch in der
späteren Zusammenarbeit einige Klippen zu umschiffen, um
letztendlich das gewünschte Ergebnis zu erzielen – die richtige
Besetzung der Vakanz.
Beauftragung von Personaldienstleistern nimmt zu
Die Bedeutung externer Personalbeschaffung in Deutschland ist in
den letzten Jahren gestiegen, konstatiert auch das von der
Lünendonk GmbH, Kaufbeuren, aktuell veröffentlichte Whitepaper
„Mehr Transparenz in der Personalbeschaffung von Fach- und
Führungskräften“. Gut 27 Prozent des zur Verfügung stehenden
Rekrutierungsbudgets setzen die 1.000 größten deutschen
Unternehmen für Headhunter beziehungsweise Personalberatungen
ein. Die Zahl der Positionen bei Fach- und Führungskräften, die
durch die Unterstützung von Personalberatern in der deutschen
Wirtschaft, Industrie oder Verwaltung besetzt werden konnten, ist
2012 auf rund 51.000 gestiegen.
Die Gründe für die zunehmende Einschaltung von
Personalberatungen liegen auf der Hand: „Fehleinstellungen von
Mitarbeitern sind teuer“, weiß Thomas Lünendonk, Senior
Advisor von Lünendonk und Autor des Whitepapers. „Denn neben
den Kosten für die Rekrutierung können weitere Faktoren, wie
Minderleistungen auf falsch besetzten Positionen oder demotivierte
Mitarbeiter, den Prozess richtig kostspielig machen.“
Ein Hauptgrund für die Inanspruchnahme externer Unterstützung
ist das spezifische Know-how für Problemlösungen im
Personalbereich. Externe Anbieter haben gegenüber Unternehmen oft
Spezialisierungsvorteile, suchen wesentlich häufiger Fach- und
Führungskräfte als ein einzelnes Unternehmen und beherrschen
routiniert die dazu notwendigen Verfahren.
Typische Schwachstellen auf beiden Seiten
Dennoch bauen sich nicht selten Klippen in der für einen
reibungslosen Rekrutierungsprozess notwendigen effektiven
Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Personaldienstleister auf,
stellt Thomas Lünendonk fest: „Unternehmen und Dienstleister
bemängeln gleichermaßen Schwachstellen in der Zusammenarbeit. So
springen beispielsweise oft gute Kandidaten wegen zu langer
Wartezeiten ab, verursacht durch interne Abteilungen des
Unternehmens. Auf der anderen Seite beanstanden die Kunden bei
Beratern gelegentlich das fehlende Verständnis für die
Unternehmenskultur bei der Kandidatenauswahl.“
Als weitere, bei der Recherche für das Whitepaper genannten
Probleme in der Zusammenarbeit wurden von den Unternehmen unter
anderem mangelnde Branchen- sowie Funktionsexpertise bei der
Beurteilung der Stellenanforderungen, aber auch ein unangemessener
Umgang mit Bewerbern/Kandidaten als Repräsentant im Auftrag des
Unternehmens angegeben.
Den befragten Dienstleistern machten dagegen beispielsweise
unklare oder unvollständige Stellenbeschreibungen durch den
Klienten, keine festgelegten Ansprechpartner im Unternehmen
beziehungsweise den suchenden Abteilungen oder auch ein
unzureichendes Feedback vom Kunden an den Personaldienstleister
während des Recruiting-Prozesses zu schaffen.
Angesichts der demografischen und nachfragebedingten Verknappung
des Angebots an guten Kandidaten sehen sich sowohl Unternehmen als
auch Personalberater in Zugzwang. Während viele Unternehmen ihre
Personalbeschaffung durch Maßnahmen wie Employer Branding,
verstärkte Eigenrekrutierung oder Auslagerung von
Recruiting-Aktionen beziehungsweise kompletter
Recruiting-Funktionen weiter professionalisieren wollen, werden
für die Personalberater unter anderem die Kandidatenpflege und
-bindung sowie die Zusammenarbeit mit ihren Kunden in dauerhaften
Sourcing-Beziehungen in Zukunft an Bedeutung gewinnen, lautet eine
Prognose des Lünendonk®-Whitepapers.
Bezug des Whitepapers
Das Whitepaper „Mehr Transparenz in der Personalbeschaffung von
Fach- und Führungskräften“ steht unter www.luenendonk.de zum
kostenfreien Download zur Verfügung.
(Eva Sprockamp, Sprockamp PR)
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