Heft 12/2014

Heft Dezember 2014

"Blickpunkt Dienstleistung" Heft 14/12 - Inhalt

  • Rückblick und Erwartung

  • Die Stellungnahmen aus den Verbänden:

  • Volker Enkerts, BAP-Präsident

  • Ariane Durian, iGZ-Bundesvorsitzende

  • Werner Stolz, iGZ-Hauptgeschäftsführer

  • Die Stellungnahmen von:

  • Tina Voß

  • Dr. Dieter Traub

  • Dr. Alexander Bissels

  • Christian Baumann

  • Mark Brenner

  • Helmut Meyer

  • Edgar Schröder

  • Ingrid Hofmann

  • Goran Lalos

  • Melanie Junglas

  • Dr. jur. Adrian Hurst

  • Herwarth Brune

  • Marc Linkert

  • Arnd Schumacher

  • Bénédicte Autem

  • Hartmut Lüerßen

  • Frank Schrader

  • Christoph Döhlemann

  • Horst Thurau

Leseprobe

Rückblick und Erwartungen

In jedem Jahr hat die Dezemberausgabe von „Blickpunkt Dienstleistung – ZeitarbeitReport“ gewissermaßen den Charakter einer Sonderausgabe. Denn hier kommen diejenigen zu Wort, die die Personaldienstleistungsbranche bestens kennen. Und sie berichten, wie sie das ausklingende Jahr bewerten und mit welchen Erwartungen sie in das kommende Jahr gehen. 

Unsere Befragung der Persönlichkeiten und Kenner der Zeitarbeit hat sich mittlerweile zu einer festen Institution entwickelt, die bei unserer Leserschaft – wie wir aus den vielen Rückmeldungen wissen, die wir von Ihnen erhalten – stets besondere Aufmerksamkeit erfährt. 

Das liegt nach unserer Einschätzung sicherlich mit an der Vielfalt der zum Teil unterschiedlichen, aber auch sehr persönlichen Antworten auf unsere beiden Fragen. 

Sehr herzlich bedanken möchten wir uns deshalb an dieser Stelle bei den Branchenkennern für ihre Stellungnahmen und die Zeit, die sie sich dafür genommen haben! 

Unseren Leserinnen und Lesern wünschen wir besonders gute Gedanken bei der Lektüre dieser BDAusgabe. – Genießen Sie die kommenden Festtage! 

In diesem Sinne 
M. Schwarzing

BAP-Präsident - Volker Enkerts

2014 – Ein Jahr des Stillstands?

Es gab schon Jahre für unsere Branche, in denen deutlich mehr passiert ist. 2014 war – ruhig. Das betrifft sowohl die wirtschaftliche Entwicklung der Zeitarbeit als auch die durch die Politik gesetzten Rahmenbedingungen für die Branche. Mit Blick auf eine der wichtigsten Kennzahlen der Zeitarbeit wird deutlich, dass wir wirtschaftlich eine Phase der Stagnation durchlaufen: Laut IW-Zeitarbeitsindex, den der Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister (BAP) zusammen mit dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) erhebt, liegen die Zahlen der Zeitarbeitnehmer in diesem Jahr mit Ausnahme eines Monats unter denen von 2013, wenn auch nur leicht. Statistiker sprechen angesichts solcher Zahlen von einer Seitwärtsbewegung, also weder einem Aufwärts- noch einem Abwärtstrend.

Die Gründe für diese Stagnation unserer Branche sind vielfältig und unterscheiden sich auch durchaus regional: Während die Personaldienstleister im Süden der Republik inzwischen schon Aufträge ablehnen müssen, weil sie schlichtweg keine passenden Mitarbeiter mehr finden können, droht in einigen westdeutschen Gebieten schon wieder Kurzarbeit. Im Osten dagegen machen sich stärker als in anderen Teilen der Republik die Russlandsanktionen bemerkbar. Das insgesamt labile konjunkturelle Umfeld tut bundesweit sein Übriges, sodass das Jahr 2014 wirtschaftlich nicht zu den Highlights für unsere Branche zählen kann. 

Es gibt allerdings noch einen anderen Erklärungsansatz für die Stagnation in der Zeitarbeit, der uns alle hellhörig werden lassen muss. Dr. Oliver Stettes, Leiter Kompetenzfeld Arbeitsmarkt- und Personalökonomik des IW Köln, spricht von der „Decke“ des deutschen Zeitarbeitsmarktes und meint damit, dass der Bedarf der deutschen Wirtschaft an Zeitarbeitnehmern bei einem Wert von rund 900.000 gesättigt sein könnte. Ob das tatsächlich so stimmt, wird sich erweisen. Dass sich die Zahl der Zeitarbeitskräfte seit der Wirtschaftskrise 2009/2010 stabil zwischen 800.000 und etwas mehr als 900.000 eingependelt hat, scheint jedoch dafür zu sprechen. Sollte Dr. Stettes Recht haben, müssten sich Personaldienstleister ihr Geschäftsmodell sehr genau ansehen – und sich dezidiert mit den Anforderungen, Problemen und Wünschen der Kundenunternehmen auseinandersetzen. Der BAP hat deswegen in diesem Jahr mit seiner bundesweiten Veranstaltungsreihe „Dialog vor Ort“ einen Blick über den Tellerrand geworfen und das Thema Personalarbeit im Kundenunternehmen in den Mittelpunkt gestellt. Denn wenn die Personaldienstleister nicht wissen, vor welchen Schwierigkeiten ihre Kunden bei der Personalarbeit stehen, können sie auch keine passenden Angebote entwickeln. 

Der BAP hat dazu mit Thomas Sattelberger einen der renommiertesten Personaler Deutschlands als Referenten gewonnen, der in seiner markanten Art erhellende Einblicke in die Personalarbeit bei Unternehmen gegeben hat. Für viele Teilnehmer war der „Dialog vor Ort“ nach eigenem Bekunden denn auch eine Bereicherung, weil die anwesenden Personaldienstleister durch Sattelbergers Ausführungen und die anschließende Diskussionsrunde ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse ihrer Kunden gewonnen haben. 

Nicht nur wirtschaftlich, auch politisch war 2014 letztlich ein Jahr des Stillstands. Die ganze Branche hatte darauf gewartet, was die große Koalition in Sachen Zeitarbeit unternehmen bzw. – genauer – anrichten würde. Nur zur Erinnerung: In ihrem Koalitionsvertrag hatten sich CDU/CSU und SPD Ende 2013 darauf verständigt, die Zeitarbeit „weiterzuentwickeln“, wie es euphemistisch bezeichnet wurde. Diese „Weiterentwicklungen“ sehen unter anderem Equal Pay nach neun Monaten und eine Höchstüberlassungsdauer von 18 Monaten vor. Geschehen ist bisher – nichts. Darüber können wir alle nur froh sein, weil die geplanten Eingriffe der schwarz-roten Regierung unsere Branche verändern werden. Jedes weitere Jahr, in dem nichts geschieht, ist deshalb für uns ein gutes Jahr. Allerdings pochen die Vertreter von Union und SPD darauf, dass die Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag „natürlich“ abgearbeitet werden. Dass sich die Zeiten inzwischen geändert haben – Stichwort weltweite konjunkturelle Unsicherheiten – ficht die große Koalition dabei offensichtlich nicht an. Wir sollten uns also keiner Illusion hingeben, denn die einschränkenden Änderungen im AÜG werden kommen; unklar ist eigentlich nur noch, wann genau. 

2015 – ein Übergangsjahr? 

Prognosen sind immer eine heikle Sache – und häufig genug gehen sie auch schief. Von ein paar Themen lässt sich aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit absehen, dass sie unsere Branche beschäftigen werden.

Da ist als erstes – natürlich – die Politik zu nennen, denn da wird, wie schon gesagt, etwas auf uns zukommen. Der Zeitpunkt ist momentan allerdings ungewiss, sodass 2015 ein Jahr des Übergangs werden könnte. Der BAP wird auf jeden Fall weiterhin – wie schon im ganzen letzten Jahr – das intensive Gespräch mit der Politik suchen. Dabei, das muss uns allen klar sein, kann es nur darum gehen, das Schlimmste zu verhindern. Was denn nun schlimmer ist, Equal Pay nach neun Monaten oder eine Höchstüberlassungsdauer von 18 Monaten, wird jeder Personaldienstleister etwas anders beurteilen – je nach Geschäftsmodell. Dass beide geplanten Eingriffe nicht ohne Folgen bleiben werden, ist aber unstrittig. Deswegen wird der BAP alles daran setzen, der Politik immer und immer wieder vor Augen zu führen, dass eine Einschränkung der Zeitarbeit keine gute Idee ist. Ob und was dabei herauskommen wird, ist genauso ungewiss, wie Prognosen unsicher sind. Aber – „kämpfen“ werden wir mit Sicherheit!

Ein weiteres Thema, das seine Schatten allerdings schon länger vorauswirft, wird der Fachkräftemangel sein. Dieses Problem wird sich im Zweifelsfall aufgrund des demografischen Wandels und – politisch verursacht – der Rente mit 63 eher noch verschärfen. Wir haben zwar unsere Branche für Fachkräfte mit Tariferhöhungen und Branchenzuschlägen sehr attraktiv gemacht, aber der sogenannte „War of Talents“ ist schon längst im Gange. Wir Personaldienstleister spüren das extrem daran, dass die Übernahmequoten unserer Mitarbeiter steigen und steigen. Positiv gewendet zeigt dieser Trend, dass die Kundenunternehmen erkannt haben, wie gut unsere Mitarbeiter sind, und dass wir Personaldienstleister das beste Rekrutierungsinstrument auf einem leergefegten Arbeitsmarkt sind. Aber wir verlieren damit wichtige Fachkräfte, die inzwischen nur noch sehr schwer zu ersetzen sind. Doch wer, wenn nicht wir als Personalexperten, sollte Lösungen für diese Situation finden?

Deswegen sollte unsere Branche das nächste Jahr nutzen, um Modelle zu entwickeln, wie wir dem Fachkräftemangel – nicht nur für uns, sondern auch für unsere Kunden – begegnen können. Lassen Sie uns darüber nachdenken, wie sich das Anerkennungsverfahren für ausländische Berufsabschlüsse vereinfachen lässt, damit hier lebende Fachkräfte aus dem Ausland so schnell wie möglich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Lassen Sie uns gemeinsam überlegen, welche Möglichkeiten der Kooperation es gibt, damit auch die kleinen und mittelständischen Unternehmen unserer Branche in die Lage versetzt werden, im Ausland Fachkräfte zu rekrutieren und in Deutschland zu integrieren. Und lassen Sie uns schauen, was wir in Sachen Qualifizierung von Menschen ohne Berufsabschluss tun können, um auch im Inland vorhandene Potentiale zu aktivieren.

Mit dem letzten Punkt hat der BAP jedenfalls schon angefangen: Unser Arbeitskreis Bildung hat letztes Jahr ein Modell entwickelt, mit dem Geringqualifizierte in drei Stufen an einen Berufsabschluss herangeführt werden. Die ersten beiden Stufen, mit denen Ungelernte erst zum Fachhelfer und dann zum Fachassistenten qualifiziert werden, laufen über Personenzertifizierungen. Hier arbeitet der BAP mit einem externen, akkreditierten Anbieter zusammen, der die Prüfungen abnimmt und den Qualifikationszuwachs der Zeitarbeitnehmer mit einem entsprechenden Zertifikat dokumentiert. So haben Zeitarbeitskräfte schon nach der ersten Stufe etwas Substanzielles in der Hand, mit dem sie ihre gestiegenen Fähigkeiten nachweisen können. Die dritte Stufe baut auf den ersten beiden auf und führt zur sogenannten Externenprüfung, also einem anerkannten Berufsabschluss ohne entsprechende Ausbildung, die zum Beispiel von der IHK oder den Handwerkskammern abgenommen wird. Aus geringqualifizierten Zeitarbeitnehmern werden so stufenweise Fachkräfte. Im Frühjahr 2015 wird der BAP mit ausgewählten Mitgliedsunternehmen in die Pilotphase einsteigen und unter anderem die eigens von unserem Verband entwickelte ELearning- Plattform testen. Mit Hilfe dieser Plattform werden Zeitarbeitnehmer ganz bequem – zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit – auf die Lerninhalte zugreifen und sich so neben den im Job erworbenen Fertigkeiten auch das theoretische Wissen aneignen können. Das dreistufige BAP-Qualifizierungsmodell wird erst einmal den Mitgliedsunternehmen vorbehalten sein, eine spätere Öffnung für alle Personaldienstleister ist jedoch vorgesehen.

Das dritte – und letzte – Thema für das kommende Jahr, das ich kurz anschneiden will, betrifft die oben schon angesprochene These von Dr. Stettes, dass der Zeitarbeitsmarkt in Deutschland an den Rand der Sättigung gekommen ist. Selbst wenn wir diese Sättigungsgrenze noch nicht vollständig erreicht haben sollten, weisen die Daten der Bundesagentur für Arbeit und des IW-Zeitarbeitsindexes darauf hin, dass die Jahre der großen Zuwächse vorbei sind. Jedenfalls was die Quantität betrifft. Mit anderen Worten: Wachstum wird sich in unserer Branche künftig hauptsächlich über die Qualität und innovative Angebote generieren lassen. Damit steht jeder Personaldienstleister vor der gewiss nicht leichten Aufgabe, sein Geschäftsmodell zu überprüfen und gegebenenfalls nachzujustieren. Aber auch die ganze Branche sollte sich fragen, welche zusätzlichen Angebote wir entwickeln können, um unsere Kunden zu unterstützen. Der BAP ist jedenfalls sehr gerne bereit, die Moderation für ein solches branchenweites Brainstorming zu übernehmen.
Volker Enkerts

iGZ-Bundesvorsitzende - Ariane Durian

Müsste die Zeitarbeitsbranche das Unwort des Jahres 2014 wählen, stünden Begriffe wie „Koalitionsvertrag“ und „Höchstüberlassungsdauer“ sehr wahrscheinlich ganz oben auf der Liste. Auch 2014 war für die Zeitarbeit kein leichtes Jahr. Die Politik fordert in ihrer Koalitionsvereinbarung weitere Einschränkungen der Zeitarbeit – Regulierungen, die in den Tarifverträgen längst umgesetzt sind. Und die Forderung nach einer Höchstüberlassungsdauer von 18 Monaten trifft in erster Linie die Arbeitnehmer: Einsätze in langfristigen Projekten oder als Vertretung der Stammmitarbeiter, beispielsweise im Mutterschutz und auch länger dauernde Qualifizierungsmaßnahmen würden damit in weite Ferne rücken. 

Für die Zeitarbeitsbranche gilt es nun, Aufklärungsarbeit darüber zu leisten, wie sehr diese geplanten Regulierungen an der Realität vorbei gehen. Die Zeitarbeitsunternehmen stehen mit ihrer Einschätzung offensichtlich nicht allein da: Zahlreiche Verbände und Institutionen äußerten sich ebenfalls zu den Regulierungsplänen der Bundesregierung und erteilten diesem Ansinnen durchweg eine klare Absage. Zusicherungen der Koalition, den iGZ bei den Gesprächen dazu mit ins Boot zu holen, und die Möglichkeit einer Öffnungsklausel, lassen nun hoffen. Die Politik sollte bedenken, dass sie mit einer noch weiteren Regulierung nicht nur die Zeitarbeitsbranche einschränkt, sondern der deutschen Wirtschaft auch Möglichkeiten nimmt, flexibel und schnell auf sich ständig ändernde Anforderungen der Märkte zu reagieren – im internationalen Vergleich schwächt das langfristig auch die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. 

Handlungsbedarf besteht schon längst nicht mehr. Die Zeitarbeit hat gemeinsam mit den Sozialpartnern allgemein anerkannte Tarifverträge und insbesondere auch Branchenzuschlagstarife entwickelt. Die Tarifautonomie hat sich damit bewährt. Zudem wurden eigene Wege beschritten: Der iGZ-Ethikkodex ist ein echter Meilenstein im Umgang von Zeitarbeitnehmern, Zeitarbeitsunternehmen und Kundenfirmen miteinander. Die unabhängige Kontakt und Schlichtungsstelle, die über die Einhaltung der Regeln des Ethikkodexes wacht, hat sich mittlerweile zu einer allseits anerkannten Institution entwickelt. Zahlreiche weitere Bausteine sowie das Engagement vieler Zeitarbeitsunternehmen bilden nun das Fundament der innovativen Zeitarbeitsbranche. Neben fairem Wettbewerb und fairen Löhnen hat sie noch viel mehr zu bieten, wenn es um die Weiterentwicklung der deutschen Wirtschaft und des Arbeitsmarktes geht. 
Ariane Durian

iGZ-Hauptgeschäftsführer - Werner Stolz

In stürmischen Zeiten müssen alle Akteure ein bisschen näher zusammenrücken. Genau das haben in diesem Jahr die iGZ-Mitglieder getan. Während die Bundesregierung neue gesetzliche Einschränkungen für die Branche plante, ist der Verband zu einer noch stärkeren Gemeinschaft herangewachsen. Wir erwarten bald das 3000. iGZ-Mitglied. 

Im Kampf gegen die realitätsfernen Regulierungen heißt es, gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Viele unserer Mitglieder sind unserem Aufruf gefolgt und haben ihre Wahlkreisabgeordneten kontaktiert. Im persönlichen Gespräch mit den Politikern lässt sich viel besser erklären, welche Probleme Höchstüberlassungsdauer und Equal Pay für die Branche mit sich bringen würden. Zahlreiche solcher Gespräche hat auch das hauptamtliche iGZ-Team geführt und wird es im kommenden Jahr weiterhin tun. Wir sind gespannt, ob mit den angedachten Tariföffnungsklauseln Regelungen gefunden werden, die für die Branche halbwegs erträglich sind. 

Trotz der drohenden Regulierungen bleiben die iGZ-Mitglieder optimistisch. Die Projektgruppe „Zeitarbeit 2030“ erarbeitet seit diesem Jahr Strategien, wie die Branche mit den sich verändernden Bedingungen umgehen kann. Die neue Gruppe „Zielgruppen des Arbeitsmarktes“ analysiert, welche Personen im Kampf gegen den Fachkräftemangel (wieder) fit für das Berufsleben gemacht werden können. Zudem demonstrierten Veranstaltungen wie das Potsdamer Rechtsforum und der iGZ-Weiterbildungskongress, dass lösungsorientiert an innovativen Konzepten für die Zukunft gearbeitet wird. 

Die iGZ-Mitglieder stecken also keineswegs den Kopf in den Sand. Müssen sie auch nicht. Denn in diesem Jahr konnten wir von vielen Dingen zehren, die wir in den letzten Jahren in die Wege geleitet haben. Mit dem Ethik-Kodex konnten wir uns erfolgreich von schwarzen Schafen abgrenzen. Die Kontaktund Schlichtungsstelle, die dessen Einhaltung kontrolliert, hat sich als starke Instanz etabliert und bekommt zunehmend mediale Aufmerksamkeit. Die Branchenzuschläge helfen der Zeitarbeit im Wettbewerb um begehrte Fachkräfte. 

Die Branche ist also gut aufgestellt, um der deutschen Wirtschaft weiterhin die Flexibilität zu schenken, die sie im internationalen Wettbewerb braucht. Niedrige Arbeitslosenzahlen sprechen zusätzlich für die Integrationsleistung der Zeitarbeit. Wollen wir hoffen, dass die Bundesregierung diese Erfolge wertschätzt und der Branche in ihrer Regulierungswut keine unnötigen Steine in den Weg legt. 
Werner Stolz



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